Kultur und Wein

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Ein Klassiker: unser Beef Tatar © Lugeck Figlmüller Wien

Figlmüller am Lugeck, das Wirtshaus im Herzen von Wien

Das markante Haus am Lugeck © Lugeck Figlmüller Wien

Traditionelle Küche überraschend neu interpretiert

Schnitzel bleibt Schnitzel, auch am Lugeck. Der Figlmüller ist quasi die Heimstatt des originalen Wiener Schnitzels, und damit lässt sich nicht spaßen. Aber jeden Tag das zarte Kalbfleisch in der feinen goldgelben Panier, das wäre sogar dem treuesten Freund der Wiener Küche zuviel. Also hat der Figlmüller in seinem Wirtshaus am Lugeck die traditionelle Wiener Küche neu interpretiert. „Wiener Wirtshauskultur ist zurückgekehrt“ ist das Motto, das alles das beinhaltet, was landläufig Gemütlichkeit, Gastlichkeit und gute Küche ausdrücken können. Ambiente ohne unnötiges Pipapo, das einfach zum Hinsetzen einlädt, Freundlichkeit des Personals mit dem guten Gefühl, persönlich willkommen zu sein und eine Speisekarte, die schon bei der Lektüre Appetit macht.

Das Wiener Schnitzel, der Klassiker bei Lugeck Figlmüller © Lugeck Figlmüller Wien

Dazu kommt ein erfrischendes Getränkeangebot, angefangen vom süffigen Hausbier und einem unkomplizierten frischen Grünen Veltliner Figlmüller Edition bis zur genüsslichen Auswahl aus Craft Bieren oder den erlesenen Kreszenzen österreichischer Spitzenwinzer.

Tafelspitz, ein Klassiker ©Lugeck Figlmüller Wien

Das Haus selbst bietet ja ein ganz schönes Stück Geschichte. Der Regensburger Hof am Lugeck stammt aus dem 14. Jahrhundert, war Umschlagplatz und Herberge der Regensburger Kaufleute und sogar ein Ort für repräsentative Feste der Habsburger. 1897 wurde er neu aufgebaut und ist seither ein anziehender Blickfang und mit dem Gutenberg Denkmal davor ein beliebtes Fotomotiv. An lauen Sommerabenden ist der Platz zwischen Denkmal und Haus voll mit Gästen.

Sie alle scheinen kompromisslos bereit zum Genuss der Figmüllerschen Küche zu sein. Dazwischen finden sich die Stammgäste, die ganz wirtshausmäßig bei einem Achterl beisammensitzen und schlicht Geselligkeit pflegen, die man andernorts heutzutage längst auf den Bildschirm des PC oder das Display des Handys verbannt hat. Dem Willen der Betreiber entsprechend „soll sich der Gast rundherum wohl fühlen und in eine Zeit versetzt fühlen, als man seine Freizeit noch beim Wirten und nicht vor dem Fernseher verbracht hat.“

 

„Tradition trifft Zeitgeist“ ist das Stichwort, um einen Blick auf das kulinarische Angebot zu werfen. Wiener Klassiker wie Tafelspitz & Beinfleisch im Topf, Backhendl oder Kaisergulasch sind beim Figlmüller am Lugeck ebenso selbstverständlich wie das schon erwähnte Wiener Schnitzel vom Kalb. Grillgerichte wie Beiried, Rib Eye und Lugeck Beefsteak werden zünftig am rustikalen Brettl serviert, auf Wunsch mit diversen Beilagen wie Rosmarinerdäpfeln oder Röstgemüse.

Interessanterweise wird das Flanksteak vom Lavasteingrill neben dem erwarteten Paradeisrelish mit einer Avocado garniert und das Saltimbocca vom weißen Waller zusammen mit gebackenen Steinpilzen serviert. Beide Kombinationen sind überraschend und auch für abenteuerlustige Gaumen gewöhnungsbedürftig. Umso vertrauter ist dafür als Drüberstreuer ein Feuerfleck mit Blunzen oder Rohschinken, der nach einigen Krügerln mit Freunden einen Abend in althergebrachter Wirtshaustradition schmackhaft deftig beschließt.

Milchrahmstrudel mit Vanillesauce © Lugeck Figlmüller Wien
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